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Bringe Licht ins Dunkle

Autorenbild: Jana KnöpfliJana Knöpfli

Die Bedeutung von Licht in Wohnräumen


Schwarze Stehleuchte die frontal aus dem Bild hinausleuchtet.

Den heutigen Artikel möchte ich dem Thema Beleuchtung widmen. Immer wieder treffe ich auf Räume, die lediglich durch eine einsame Leuchte an der Decke ausgeleuchtet sind – oft mit kaltweissem Licht. Da mich dieser Anblick immer etwas schmerzt, möchte ich hiermit aufzeigen, wie man mit den passenden Lichtquellen eine gemütliche, sichere und warme Atmosphäre schaffen kann.



Welche Bedeutung hat Licht für uns?

Gerade haben wir den längsten Tag hinter uns und wenn ich frühmorgens aufstehe und bemerke, dass es nun bereits etwas dunkler ist als vor ein paar Wochen, wird mir bewusst, wie viel Licht ausmachen kann. Es beeinflusst unsere Stimmung, Motivation, Hormonproduktion und unseren Energiehaushalt. Die Bedeutung von Tageslicht für unsere Gesundheit ist den meisten wohl bekannt. Aber auch die Innenbeleuchtung kann viel für unser Wohlbefinden tun. Ein Beispiel, das dies deutlich veranschaulicht, sind die nordischen Länder, die mit vielen dunklen Stunden vertraut sind. Schon von aussen sieht man die hell beleuchteten Wohnräume und erkennt, dass die Beleuchtung ein wichtiger Bestandteil des Wohnraums ist. Es ist sicherlich kein Zufall, dass zahlreiche Leuchtenklassiker aus den nordischen Ländern stammen.


Falls dich das Thema interessiert, findest du in diesem Artikel "Warum wir Licht brauchen" vom Deutschlandfunk Kultur weitere spannende Informationen dazu.



Wie wirkt Licht auf uns?

Licht kann unseren Alltag verbessern und unser Wohlbefinden enorm stärken.

Biologische Funktionen: Licht beeinflusst die Hormonausschüttung, einschliesslich des für die Regulierung des Schlafs und anderer physiologischer Prozesse entscheidenden Hormons Melatonin. Es wirkt sich auch auf verschiedene Körperfunktionen und -systeme aus, wie die Verdauung, die Körpertemperatur und Immunabwehr.


Stimmung und Emotionen: Unterschiedliche Lichtqualitäten können unsere Stimmung und Gefühle beeinflussen. Helles, kühles Licht kann die Wachsamkeit und Konzentration fördern, während warmes, gedämpftes Licht eine entspannende und gemütliche Atmosphäre schaffen kann, die zu Gefühlen von Komfort und Wohlbefinden führt.


Schlaf-Wach-Rhythmus: Licht spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung unseres Schlaf-Wach-Rhythmus, also unserer inneren biologischen Uhr. Natürliches Licht am Tag und Dunkelheit in der Nacht tragen dazu bei, dass unser Rhythmus synchron bleibt, was zu besserem Schlaf und allgemeiner Gesundheit führt.


Produktivität und Leistung: Die richtige Beleuchtung in Arbeits- oder Lernumgebungen kann die Produktivität, die Konzentration und die kognitive Leistungsfähigkeit steigern. Eine angemessene Beleuchtung verringert die Belastung und Ermüdung der Augen und ermöglicht es uns, konzentriert zu bleiben und Aufgaben effizienter zu erledigen.


Visueller Komfort: Eine gut durchdachte Beleuchtungsplanung kann den allgemeinen Komfort und die Ästhetik von Innenräumen verbessern. Eine angemessene Beleuchtung, die weder zu hell noch zu grell ist, trägt zu einem angenehmen Lebens- oder Arbeitsumfeld bei.



Welche Beleuchtungsarten gibt es?

Grundsätzlich gibt es vier verschiedene Beleuchtungsarten, die wir in unseren Innenräumen einsetzen können: Grundlicht, Orientierungslicht, Funktionslicht und Stimmungslicht. Die einsame Glühbirne in der Raummitte deckt das Grundlicht ab. Orientierungslicht hilft uns, uns zu orientieren und kann beispielsweise beleuchtete Treppenstufen umfassen. Funktionslicht dient uns dazu, bestimmte Aufgaben besser erledigen zu können, wie zum Beispiel eine Innenschrankbeleuchtung oder die Beleuchtung der Unterschränke in der Küche, um das Essen ohne Schattenwurf vorbereiten zu können. Und schliesslich das Stimmungslicht, das – wie der Name es sagt – für eine gute Stimmung sorgt.

Ein gutes Beleuchtungskonzept berücksichtig alle dieser vier Beleuchtungsarten.


Wie kannst du nun diese Erkenntnisse optimal in deinem Zuhause nutzen?



5 Tipps wie du mithilfe von Licht eine gute Atmosphäre erschaffst:


1. Vielschichtiges Licht: Verwende eine Kombination verschiedener Lichtquellen, um unterschiedliche Lichtebenen zu erzeugen. So kannst du die Intensität und Stimmung des Raums an deine Bedürfnisse und Aktivitäten anpassen. Verlass dich nicht allein auf die Deckenbeleuchtung, da dies eine harte und wenig einladende Atmosphäre schaffen kann.


2. Dimmer und Smart Light: Mit Hilfe von Smart Light Lösungen und Dimmer, kannst du die Beleuchtung je nach Tageszeit anpassen und so deinem Körper die benötigten Signale schicken. Warmes Licht schafft eine gemütliche und entspannende Atmosphäre, während kühles Licht anregend ist und sich für die erste Hälfte des Tages eignet.


3. Diffuses Licht: Leuchten mit weichem, diffusem Licht sorgen für Wärme und Intimität in den Wohnräumen. Sie sind perfekt, um eine gemütliche und romantische Atmosphäre zu schaffen. Verwende beispielsweise Lampenschirme aus Textil oder Papier oder positioniere die Lichtquelle so, dass das Licht von Wänden, Decken oder anderen Oberflächen reflektiert wird.


4. Akzentbeleuchtung: Betone bestimmte Merkmale, Kunstwerke oder architektonische Elemente in deiner Wohnung, um den Raum visuell interessant zu gestalten und ein Gefühl von Tiefe und Räumlichkeit zu erzeugen.


5. Funktionslicht für bestimmte Tätigkeiten: Sorge für eine gezielte Beleuchtung in Bereichen, in denen du bestimmte Aufgaben ausführst, wie Lesen, Kochen oder Arbeiten. Dadurch minimierst du die Belastung der Augen und unterstützt dich beim Ausführen deiner Tätigkeiten.




Möchtest du nun dein Zuhause mit neuen Leuchten ausstatten, aber brauchst Hilfe bei der Auswahl und Platzierung? Melde dich gerne bei mir! Es gibt kaum etwas, das mir mehr Freude bereitet, als schöne Leuchten auszuwählen. :) Ich stehe dir gerne zur Seite!


Alles Liebe,



 
 

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