Mehr Entspannung im Familienalltag
Wie die Einrichtung deines Zuhauses dazu beitragen kann, dass du dich trotz eines stressigen Familienalltags erholen kannst.
Unser Umfeld hat einen erheblichen Einfluss darauf, wie wir uns fühlen. Wenn du bereits etwas gestresst bist und deine Wohnumgebung dir nur wenig Möglichkeit bietet, dich wohl, entspannt und ruhig zu fühlen, wird es dir viel schwerer fallen, dich nach einem stressigen Tag zu erholen.
In den folgenden Zeilen möchte ich dir aufzeigen, wie du mehr Ruhe und Entspannung in deine Räume bringen kannst und dabei darauf eingehen, wie dies auch mit kleinen Kindern gelingen kann.
Welche Einflüsse helfen für mehr Entspannung?
Ordnung: Ein aufgeräumter Raum fördert ein Gefühl von Ruhe, Konzentration und Kontrolle. Die meisten Menschen fühlen sich in einer aufgeräumten Umgebung wohler, sicherer und weniger gestresst. Ein eher chaotisches Umfeld kann den Stresspegel erhöhen und zu Angst und Ablenkung führen.
Beleuchtung: Licht beeinflusst unsere Stimmung, Motivation, Hormonproduktion und unseren Energiehaushalt. Nutze möglichst viel des vorhandenen natürlichen Lichtes, indem du beispielsweise transparente, helle Vorhänge verwendest. Achte bei der künstlichen Beleuchtung auf warmes, weiches Licht, das an verschiedensten Stellen in deinem Raum angeordnet ist, um ein Gefühl von Geborgenheit und Gemütlichkeit zu erreichen. Eine einzelne, sehr grelle und helle Lichtquelle kann störend wirken und je nach Empfinden sogar Stress, Unbehagen, Angst oder Reizbarkeit auslösen.
Pflanzen: Pflanzen in unseren Innenräumen verbessern nicht nur die Luftqualität, sondern erinnern uns auch an die Natur und helfen uns dabei, herunterzufahren, zu entspannen, Stress zu reduzieren und neue Energie zu tanken.
Farben: Farben beeinflussen unsere Körperfunktionen, wie unseren Stoffwechsel, Atmung, Blutdruck und unsere Gefühle. Möchtest du mehr Entspannung und Ruhe haben, dann kannst du kühle Farben wie Blau, Grün, Pastelltöne und neutrale Farben wie Weiss und Grau nutzen. Diese Farben wirken beruhigend, tröstend und entspannend auf uns. Einrichtungen mit wenig verschiedenen oder eher neutralen Farben wirken ruhiger auf uns.
Textilien: Textilien verleihen unseren Wohnräumen Komfort, Wärme und Gemütlichkeit. Auch das Berühren von Textilien kann beruhigend wirken und ein Gefühl von Entspannung vermitteln. Zudem unterstützen sie eine angenehme Akustik und Wärmeregulation.
Personalisierung: Die individuelle Gestaltung deiner Räume kann dazu beitragen, dass du dich besonders wohlfühlst und ein Gefühl von Glück und Zufriedenheit empfindest. Nutze persönliche Gegenstände wie Familienfotos, um Komfort und Vertrautheit zu verstärken.
Tipps für die Umsetzung
Vielleicht siehst du gerade dein mit Spielsachen überfülltes Wohnzimmer vor dir, dass du fünf Minuten vorher mühselig aufgeräumt hast und denkst jetzt, wie das genau mit kleinen Kindern funktionieren soll?
Kleine Kinder machen viele dieser Punkte in der Umsetzung etwas schwieriger, aber meiner Meinung nach nicht völlig unmöglich. Kinder werden ebenfalls von ihrer Umgebung beeinflusst und können ruhiger und entspannter sein, wenn das Umfeld, das unterstützt.
Hier einige Tipps, die dir bei der Umsetzung helfen können:
Ordnung: Es hilft, wenn jeder Gegenstand einen festen Platz hat und man somit nicht jedes Mal wieder überlegen muss, wohin man ihn versorgen kann. Schöne Aufbewahrungsboxen machen Freude und wenn man Bilder vom Inhalt oder Beschriftungen an die Boxen macht, wissen die Kinder auch, was wo hinkommt und haben (je nach Phase 😉) vielleicht auch Freude daran, beim Aufräumen mitzuhelfen.
Zimmerpflanzen: Wenn man keine Pflanzen auf dem Boden oder in der Reichweite von kleinen Kindern haben möchte, kann man dafür Regale an der Wand oder Hängepflanzen nutzen.
Textilien: Du kannst waschbare Teppiche, Stuhlbezüge, Sofabezüge und Kissenbezüge nutzen, sodass dreckige Kinderhände keine bleibenden Schäden anrichten.
Personalisierung: Sobald die Kinder anfangen zu krabbeln und alles Erreichbare herunterwerfen, verschwinden meistens auch die Dekoartikel aus den Räumen. Du kannst jedoch für einen persönlichen Touch auch die Wände nutzen: Hänge Bilder auf, die eine Bedeutung für dich haben oder die dir ein gutes Gefühl geben. Nutze Regalsysteme ausserhalb der Reichweite der Kinder, um Dekoartikel oder Erinnerungsstücke aufzustellen. Blogartikel über Bilder
Fazit:
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Gestaltung unserer Wohnumgebung einen erheblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden hat. Auch wenn der Familienalltag mit kleinen Kindern seine eigenen Herausforderungen mit sich bringt, ist es möglich, ein harmonisches und entspannendes Zuhause zu schaffen, das sowohl den Bedürfnissen der Erwachsenen als auch der Kinder gerecht wird.
Die Wahl von Farben, Licht, Pflanzen, Textilien und persönlichen Elementen ermöglicht es, eine Umgebung zu schaffen, die deine Bedürfnisse und Vorlieben widerspiegelt.
Auch wenn es viele ähnliche Herausforderungen in einem Familienalltag mit Kindern gibt, ist doch jede Ausgangslage unterschiedlich und du hast deine eigenen, individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen. Wenn du Tipps und Hilfe speziell auf deine Situation ausgerichtet haben möchtest oder du keine Zeit und Energie für die Umsetzung der einzelnen Punkte hast, darfst du dich sehr gerne bei mir melden! ❤️
Alles Liebe,
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